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April 2024

Ei, Ei, Ei...

Eingemacht und zugedreht – Lebensmittel haltbar machen.
So heisst unser Jahresthema im 2024: Jeden Monat gibt es Einblicke in Grossmutters Küche. Altbewährtes, aber auch beinahe Vergessenes werden wir entdecken… Erweiterte Öffnungszeiten: jeden letzten Mittwoch im Monat von 17 Uhr bis 19 Uhr.

Man könnte sich Ostern ohne Eier gar nicht vorstellen! Das Hühnerei, das am Karfreitag gelegt wurde, das sogenannte „Karfreitagsei“ hatte eine besondere Bedeutung: man hob es auf, weil es Glück für den Hof bringen sollte. Zudem wird erzählt, dass die „Karfreitagseier“ viel länger haltbar waren.
Früher war es üblich, dass man ein paar eigene Hühner im Hinterhof oder im Garten gehalten hatte. So war der Eiernachschub gesichert. In den kalten Wintermonaten jedoch haben die Hühner wenige oder keine Eier gelegt. Die Menschen haben sich zu helfen gewusst, indem sie die Eier in Wasserglas einlegten. Wasserglas ist ein wasserlösliches Alkalisilikat (gelöschter Kalk) und greift Glas und andere Materialien an. Daher waren die Eier in Steinguttöpfen gelagert.
Hier im Museum, am Museumsmittwoch vom 24. April von 17 Uhr bis 19 Uhr können Sie solche in Wasserglas eingelegte Eier bewundern.

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